Entsprechend erinnere ich mich sehr gut daran. Der Ansatz war noch weniger schulisch-kopflastig als üblich in meinem Kurs, wir wollten den Bäumen persönlich und auf Augenhöhe begegnen. Der Sit-Spot eignet sich dafür ausgezeichnet. Wir wählten uns einzeln einen Baum, liessen uns bei ihm nieder und versuchten über Herz und Stimme mit ihm in Kontakt zu kommen. Dabei mag ich es, meine Wahrnehmung zwischen ganz-breit-den-ganzen-Wald-in-mich-aufsaugen und extrem-fokussiert-die-Antenne-der-Ameise-besser-verstehen pendeln zu lassen und mich dabei zu vergessen.
Nach 20 Minuten trafen wir uns wieder am Ausgangspunkt, um über das Erlebte auszutauschen. Und erneut habe ich es erfahren und von anderen gehört: Die bewusste Ruhe allein im Wald birgt eine enorme Kraft, die wir nutzen können. Ich danke "meinem" Baum, allen Teilnehmenden der Exkursion und dem ganzen Ökosystem Wald, das uns dabei begleitet hat.