Unser Garten 2016

Unser erstes Gartenjahr auf einem frischen Stück Erde. Am Start topmotiviert hätten wir dank unserer Ansaat wohl die Anbauschlacht gewonnen. Zum Glück dezimierten der nasse Frühling und seine Schnecken unsere Setzlinge auf ein handhabbares Niveau.

Auf dem kargen, flachgründigen und kalkreichen Boden des Jurasüdfusses haben nicht alle unsere Pflanzungen gut reagiert. Dank unserer Gewächshaus-Konstruktion war die Tomatenernte mehr als zufriedenstellend, die Zuchetti waren ausgezeichnet, der Mangold wächst noch weit in den Winter hinein und vor allem die Leguminosen (Erbsen, Kefen, Buschbohnen) haben uns viel Freude gemacht. Kohl, Kartoffeln waren zum vergessen.

Die neu angelegten Komposte funktionieren einwandfrei und die Brennnesseljauche wirkt Wunder. Ohne Kunstdünger und ohne Gifte konnten wir doch schöne Ernteerfolge feiern. Vive la permaculture!

Der Gartenteich hat ein Lifting (eher Planting) erhalten und wird dank Schilf und Co. nicht nur schöner, sondern vor allem lebendiger.

Neben Ringelnattern, Bergmolchen und Erdkröten hatten wir sogar eine Äskulapnatter zu Besuch; dazu eine beachtliche Anzahl Vogelarten, die den Garten schätzen und trotz der sinnlos überhöhten Katzendichte im Quartier Schutz und Nahrung finden.

Nun warten wir für 2017 auf mehr Schneckenzäune und auf die Selbstversamung der +- einheimischen Wildgemüse. Klein anfangen, organisch wachsen.

Doch zuerst geniessen wir die Ruhe des Winters.